Im 1. Quartal habe ich viel im Hintergrund gewerkelt. Meine Positionierung hat sich verändert und ich habe meine allererste eigene Workshopreihe vorbereitet. Außerdem gab es da ein paar spannende Reisen. 😊
Das ist mein erster Quartalsrückblick. Die letzten 2 Jahre habe ich im Monatsrhythmus geplant und geschrieben. Aber jetzt habe ich Lust auf größere Bögen, denn so ein Monat ist ganz schön schnell rum. Ein Quartal dagegen… da spürt man richtig die Veränderung, innen und außen.
Jetzt, wo der Frühling kommt, die Bäume austreiben und Blätter kriegen und die Vögel ihre Nester bauen, habe ich auch im Business das Gefühl, dass es richtig spannend wird.
Bewerbung als Hochschuldozentin
Im Januar habe ich mich an einer Musikhochschule als Dozentin für Sprecherziehung beworben. Ein Schritt aus meiner Komfortzone!
Ich wurde zur Lehrprobe eingeladen und habe mehrere kurze Einheiten gezeigt. 20 Minuten Sprecherziehung in der Gruppe, 10 Minuten Phonetik und 20 Minuten Einzeltraining. Dann gab es noch ein Gespräch mit der Auswahlkommission.
Das war zwar aufregend, aber ich habe mich wohlgefühlt. Die Atmosphäre und den Kontakt mit der Kollegin vor Ort fand ich ich sehr wertschätzend.
Die Arbeit mit Musiker*innen war im Übrigen ein ganz neues Feld für mich. Es ging zwar explizit um das Sprechen (und nicht etwa ums Singen), aber ich musste erstmal überlegen: In welchen Situationen müssen Musiker*innen auf der Bühne sprechen? Und welche Baustellen könnten sie dabei haben?
Die Gespräche mit meinen Kolleg*innen haben mir dabei enorm geholfen. Trotzdem hat man mir, glaube ich, ein bisschen angemerkt, dass ich nicht in der Musik zu Hause bin. Mit einem Liedtext zu arbeiten, fand ich zum Beispiel ziemlich ungewohnt. Lauter Noten auf meinem Blatt! Die sagen mir nicht viel, ich habe sie gar nicht weiter beachtet. Für meine Studierenden waren sie aber viel interessanter als der Text.
Deshalb kann ich verstehen, dass die Hochschule sich am Ende für jemand anders entschieden hat. Für mich war es dennoch eine gute Erfahrung und ich freue mich, dass ich mich getraut habe. Die nächste Lehrprobe wird jetzt nicht mehr ganz so aufregend sein, weil ich eine Vorstellung habe, wie sowas abläuft, und die Studierenden schon ein bisschen einschätzen kann.
Gleichzeitig habe ich auch wieder gemerkt, wie unterschiedlich jede Gruppe ist. Im Vergleich zu meiner Lehrprobe an einer Schauspielschule im Dezember hatten die Studierenden ganz andere Vorlieben und Bedürfnisse. Ein einfaches Beispiel: Die Schauspielstudierenden hatten überhaupt keine Lust, mit Zungenbrechern zu arbeiten, die Musikstudierenden tauschten schon beim Reinkommen ihre Lieblings-Zungenbrecher aus. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich vielleicht nochmal andere Übungen ausgewählt. 😉
Fortbildung „Gestisches Sprechen“
Im März habe ich mich noch einmal auf die Reise gemacht, zur Fortbildung „Gestisches Sprechen“ an der Ernst Busch Hochschule für Schauspielkunst in Berlin.
Dort hat sich in den 70-er Jahren eine Methode für das Textsprechen auf der Bühne entwickelt, die sich an Bertold Brecht und seinen Ideen für das Theater orientiert. Die Ernst Busch gehörte damals zu Ostberlin, und aufgrund der Teilung gab es nicht viel Austausch zwischen Ost und West.
Trotzdem enstand im Westen ein ähnlicher Ansatz. Auch hier beschäftigte sich jemand mit Brecht und seinen Konzepten „Geste“ und „Gestus“. Im Osten waren es Klaus Klawitter und Herbert Minnich, sie lehrten an der Ernst Busch. Im Westen war es Hans Martin Ritter, der zunächst über die Theaterpädagogik an das Thema kam und erst später in die Schauspielausbildung wechselte.
Da ich bisher nur den Ansatz von Ritter kannte, wollte ich das Gestische Sprechen nach Klawitter/Minnich kennenlernen.
Die Fortbildung leiteten Viola Schmidt und Cornelia Krawutschke. Beide sind Sprechwissenschaftlerinnen und Professorinnen für Sprecherziehung an der Ernst Busch.
Zwei Tage durften wir die Methode mit ihnen ausprobieren. Vormittags wurden Übungen in der Gruppe gemacht, Nachmittags Textarbeit. Mit jeder Teilnehmerin wurde ca. eine halbe Stunde einzeln an einem mitgebrachten Text gearbeitet – wobei das Zuschauen bei den anderen Einzeltrainings genauso lehrreich war.
Meine Erfahrungen will ich noch in einem eigenen Blogartikel zusammenfassen. Was ich jetzt schonmal sagen kann: Es hat sich definitiv gelohnt! Es war inspirierend, anspruchsvoll, beeindruckend. Und es macht Lust auf mehr.
Cornelia und Viola setzen an manchen Stellen andere Schwerpunkte als ich es von Hans Martin Ritter kannte. Wir haben zum Beispiel ganz viel daran gearbeitet, unser Sprechen mit einem Impuls in der Körpermitte beginnen zu lassen. Ritter legt an der Stelle mehr Wert auf Atemimpulse.
Trotzdem finde ich es spannend, die beiden Ansätze gemeinsam und im Kontrast zu betrachten. Ich liebe es ja sowieso, Verbindungen herzustellen, und habe während der Fortbildung auch ans Aikido, an Elemente aus dem Body Mind Centering und natürlich an meine Erfahrungen im Präsenztraining mit Elma Esrig gedacht.
Meine Homestudio-Pläne
Nach meiner Berlin-Reise wurde ich krank, und zwar so richtig. Ein Infekt mit Fieber, Gliederschmerzen und Heiserkeit hat mich ca. 3 Wochen lang begleitet. Ich musste fast alle Termine absagen, war zu Hause und mein Kopf brauchte dringend Ablenkung. Also habe ich Pläne für den Umbau meiner kleinen Studio-Ecke geschmiedet.
Ich will schon seit einer Weile meine Aufnahmequalität im Homestudio verbessern. Ein neues Mikro war angedacht, und dazu ein passendes Audio-Interface, denn ich hatte bis dahin mit einen USB-Mikrofon gearbeitet.
Auch ansonsten ist mein Homestudio ist noch sehr improvisiert eingerichtet. Ich habe…
- Eierpappen und ein Bücherregal als Diffusoren (Schallzerstreuer)
- einen Vorhang und ein Sofa als Absorber (Schallschlucker)
- einen dicken Islandpulli als Micscreen (Abschirmung hinter dem Mikrofon)
Für den Anfang hate das super funktioniert, aber inzwischen wünsche ich mir einen besseren Sound. Außerdem fehle mir ein Tisch für Laptop, Text usw. Das musse bisher alles irgendwie ins Regal passen.
Am Tag bevor ich krank wurde, hatte ich eine Coachingstunde bei Glen Schaele, einem Toningenieur, der auch selbst als Sprecher arbeitet. Er fand meine Raumbehandlung gar nicht so verkehrt! Aber beim Mikro sah er noch Luft nach oben, also haben wir zusammen überlegt, was die nächsten Schritte sein könnten.
Tja, und als ich dann flach lag und nicht normal arbeiten konnte, machte mein Kopf einfach damit weiter. Recherche, Technik-Auswahl, Bestellung und neue Ideen wälzen – so bin ich tatsächlich ein paar Schritte vorwärts gekommen.
Ich habe jetzt…
- ein gebrauchtes Neumann TLM102 Großmembran-Kondensatormikrofon
- ein kleines Audiointerface der Firma Steinberg
- die DAW (Digital Audio Workstation = Aufnahme- und Bearbeitungssoftware) Cubase, mit der ich noch umgehen lerne.
Für die Gestaltung des Raums habe ich auch schon Ideen! Das Regal ersetze ich durch einen Tisch (höhenverstellbar?), darüber kommen zwei Akustikplatten. Vielleicht kann ich auch noch ein kleines Wandregal als Diffusor an der Seite integrieren. Und den Vorhang, der meinen Studiobereich vom restlichen Raum abtrennt möchte ich durch einen dickeren, schwereren ersetzen.
Das kommt jetzt so nach und nach. Denn inzwischen bin ich wieder gesund, und so hat mich der Alltag wieder.
Entwicklungen im Business und neue Kund*innen
Im Coaching mit Marc Lucas Weber habe ich meine Positionierung noch einmal ganz genau unter die Lupe genommen. Daraus sind einige Änderungen hervorgegangen:
Meine Berufsbezeichnung
Meinem Abschluss zufolge bin ich Sprecherzieherin. Das können aber viele Menschen gar nicht einordnen. Manche finden den Begriff sogar richtig unangenehm und abschreckend. Deshalb hatte ich vor 2 Jahren für den Alternativbegriff Kommunikationspädagogin entschieden.
Heute fühle ich mich damit auch nicht mehr wohl. Meine künstlerischen Sprechtrainings für die Bühne und für angehende Sprecher*innen beschreibt es nicht wirklich treffend. Das Kommunikationstraining für Introvertierte schon, aber das ist bisher nur ganz wenig angenommen worden.
Einen Begriff zu finden, der mein Thema in all seinen Schattierungen zusammenfasst, fiel mir immer wieder schwer, bis ich es auf das allergrundlegenste reduzierte: Mein Thema ist das Sprechen. Ich bin Sprechtrainerin. Das zu sagen, fühlt sich richtig gut an. 😊
Die verschiedenen Richtungen und Zielgruppen lassen sich jetzt easy anhängen: Sprechtrainerin für Business, Bühne und Studio. Da ist sie, meine neue Berufsbezeichnung!
Meine Wunschkund*innen
Ja, ich habe eine ganze Reihe Wunschkund*innen oder Zielgruppen. Eine wär ja langweilig. 😉
1. Ich möchte mit Selbstständigen arbeiten, die vor sprecherischen Herausforderungen stehen: Einen Podcast starten, Vorträge halten, Workshops geben. Oder einfach sicherer, entspannter und überzeugender im Gespräch mit potentiellen Kund*innen agieren.
Hier richte ich mich besonders an introvertierte Selbstständige, die sich im Schreiben (noch) mehr zu Hause fühlen als im Sprechen. Ich bin aber auch offen für Menschen, die sich nicht auf Anhieb als „Intro“ oder „Extro“ einordnen wollen.
2. Ich liebe es, mit Menschen zu arbeiten, die es mit einem Text auf die Bühne zieht. Autor*innen, Künstler*innen und Literaturliebhaber*innen, die sich auf eine Lesung vorbereiten. Theatergruppen, die sich ein professionelles Sprechtraining für die Bühne wünschen. Her damit! 🥰
3. Ich arbeite mit angehenden Sprecher*innen, also Menschen, die beruflich Hörbücher, Voice Over etc. einsprechen (wollen) und dafür ein solides sprecherisches Handwerkszeug brauchen.
Meine Angebote
Meine Trainings gab es bisher nur als Einzelstunden. Dadurch war es für mich oft nicht absehbar, wie lange die Zusammenarbeit dauern würde. Und ich glaube, auch für meine Kund*innen war es schwierig, einzuschätzen: Wie viele Stunden brauche ich denn?
Jetzt gibt es das 1:1 Training in Paketen. Ich begleite meine Kund*innen über 3 oder 6 Monate, je nach Zielsetzung. Neben den Trainings, die ich jedesmal individuell konzipiere, biete ich ihnen auch Unterstützung in der Zeit dazwischen und Reflektionssitzuungen an. Die Pakete sind etwas günstiger als dieselbe Anzahl Einzeltrainings, aber sie geben mir mir Sicherheit und helfen, die Trainings noch effektiver zu gestalten.
Meine Außendarstellung
All diese Neuigkeiten findest du jetzt auch auf meiner Website. Da habe ich so einiges überarbeitet und schon ein schönes Feedback bekommen: Meine Konpetenz sei jetzt klarer zu erkennen als früher.
Außerdem freue ich mich, dass mein Motto endlich online ist. Das hat schon so lang im Hintergrund geschlummert: WEIT. WEICH. WACH. | Sprechen ist Verbindung.
Meine Profile bei Instagram und LinkedIn habe ich auch überarbeitet. Nur aus dem Posten bin ich gerade irgendwie raus, das darf jetzt im nächsten Schritt wieder kommen.
Bisher ist es nämlich noch so, dass die meisten neuen Kund*innen über mein Netzwerk zu mir finden. Das ist zwar supercool, aber planen kann man es nicht. Deshalb lerne ich jetzt, auch aktiv bei den Menschen, mit denen ich arbeiten möchte, sichtbar zu werden.
Endlich wieder Lesungen!
Im Jahresrückblick hatte ich meine Sehnsucht nach der Bühne formuliert. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich im 1. Quartal wieder live vor Publikum lesen durfte!
„Geheimplan gegen Deutschland“
Am 11. Februar fanden die ersten Correctiv-Lesungen des Stadtensembles im Café SpecOps network in Münster statt. Wir haben die Bühnenfassung der Correctiv-Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ gelesen. Die war am 10. Januar erschienen und hatte die haarsträubenden Pläne von Rechtsextremen offengelegt, Menschen mit Migrationsgeschichte die deutsche Staatsbürgerschaft zu entziehen und sie aus Deutschland zu vertreiben.
Nach der Premiere am Berliner Ensemble gab es auch kritische Stimmen. Die Regisseurin Ayşe Güvendiren wies in einem Kommentar auf „Theater der Zeit“ auf die ganz realen Ängste und Befürchtungen von Betroffenen hin. In der Umsetzung des Berliner Ensembles waren sie nicht genug mitgedacht worden.
Wir waren danach erst einmal verunsichert. Machen wir das wirklich? Wir haben uns dann entschieden, die Lesung zu machen und Güvendirens Kommentar am Ende vorzulesen. Danach haben wir unserem Publikum ein Gespräch angeboten.
Das hat gut funktioniert, und wir haben anerkennende Rückmeldungen bekommen. Außerdem kamen immer mehr Anfragen von Spielorten, sodass noch viele weitere Correctiv-Lesungen folgten. Durch meinen Infekt konnte ich leider erst einmal nicht teilnehmen, aber im April lese ich noch zwei Mal mit dem Stadtensemble: am 10. April um 15 Uhr im Kunsthaus Kannen und am 22. April um 19.30 Uhr im Kulturraum Synagoge Lippstadt.
„Wenn Hoffnung mein Zuhause ist“
Am 15. März fand eine Lesung statt, die mir ganz besonders am Herzen lag. Der Verein Afrikanische Perspektiven e. V. hatte zwei Autor*innen aus dem Writers in Exile Programm von P.E.N. Deutschland eingeladen:
Stella Gaitano ist eine sudanesische Autorin und Aktivistin, die in Khartoum, der Hauptstadt des Sudan aufgewachsen ist. Ihre Eltern kommen ursprünglich aus dem Süden. Als der Südsudan 2011 unabhängig wurde, wurde Stella dann plötzlich staatenlos und musste das Land verlassen.
Sie ließ sich in Juba, der Hauptstadt des Südsudans nieder, schrieb über die politische Entwicklung und die Auswirkungen für die Menschen und engagierte sich als Kultur- und Menschenrechtsaktivistin. Später musste sie erneut fliehen, weil in der Öffentlichkeit gegen sie gehetzt wurde. Seit 2022 lebt sie als Stipentiatin des P.E.N. Zentrums in Kamen. Im März ist ihre Kurzgeschichtensammlung „Endlose Tage am Point Zero“ auf Deutsch erschienen.
Mubeen Khishany ist ein Dichter, Künstler und Journalist aus dem Irak. Er hat dort seinen ersten Gedichtband veröffentlicht und für politische, sozialkritische Videoformate gearbeitet. Nach Todesdrohungen floh er in die Türkei und kam 2023 über das P.E.N. Zentrum nach Kamen. Er schreibt Gedichte und betreibt den Podcast „Jawani“ auf Arabisch, in dem er über irakische Literatur und Kunst und über die dystopische Situation in seiner Heimat spricht.
In der Stadtbücherei in Münster lasen die beiden auf Arabisch aus ihren Werken vor. Ich durfte die deutsche Übersetzung vorlesen, und Omer Othmann führte und übersetzte das Gespräch mit den beiden Schreibenden. Das Publiukm war dabei ganz gebannt, und viele kamen später noch zu uns, um mit uns zu sprechen.
Was meinen wir eigentlich, wenn wir „wir“ sagen?
Ende März habe ich dann noch an einer spannenden Veranstaltung teilgenommen. Einem Barcamp zum Thema „wir“ im Theater im Pumpenhaus.
Bei einem Barcamp kommt man mit anderen in den Austausch. Die Themen bringen die Teilnehmenden selber mit. Es gibt keine festgelegte Tagesordnung, aber eine Moderator*in, die Impulse gibt und für Struktur sorgt.
In diesem Fall war Gabriela Exner die Moderatorin. Gabriela und ich haben in meiner Zeit beim Stadtensemble Münster zusammengearbeitet. Jetzt macht sie sich selbstständig, mit Workshops und Veranstaltungen rund um das Thema soziale Gerechtigkeit. Das Barcamp war ihre Idee und ihr Auftakt für den neuen Weg. ❤️
Wir waren ca. 25 Menschen, die morgens neugierig zusammenkamen. Nach der gemeinsamen Eröffnung haben wir uns in 3 Gesprächsrunden ausgetauscht. Da ging es zum Beispiel darum, was wir eigentlich meinen, wenn wir „wir“ sagen. Wer gehört dazu? Wer entscheidet darüber? Wer fühlt sich gemeint und willkommen, und wie können wir das bewusst gestalten?
Wir haben verschiedene Aspekte von Gemeinschaft erforscht: Aufrichtigkeit, Eingeständnisse, Respekt. Und wir haben zusammen überlegt, wie wir jetzt ins Handeln kommen könnten.
Für ein leckeres Mittagessen war natürlich auch gesorgt, und die Tänzerin Melanie Lopez hat eine bewegte Mittagspause gestaltet. Für mich als Intro war das schon eine Menge Programm, aber ich merke auch, dass es mir gut tut, mich auszutauschen. Ganz besonders mit Menschen, die ich sonst eher nicht treffen würde. Wir haben zum Beispiel über Geschlechtergerechtigkeit gesprochen und ich habe gemerkt, wie bereichernd es ist, wenn dabei mehrere Generationen mitreden.
Die Struktur des Barcamps – zeitlich und thematisch eingegrenzte Gesprächsrunden mit wechselnden Menschen – hilft mir beim Navigieren und schont meine Energiereserven. So finde ich die Gespräche über lange Strecken nicht anstrengend, sondern anregend. 😊
Für mich steht fest: Beim nächsten Barcamp bin ich auch wieder dabei. Und das wird kommen!
Was sonst noch so los war im 1. Quartal…
Neue Blogartikel im 1. Quartal
Stimmübung des Monats Februar: Die Wolken wegschieben. Hach, diese Übung mag ich sehr. Und weil sie so gut zur Jahreszeit passt, taucht sie im Moment sehr oft in meinen Trainings auf. 🙂
Der Zwilling – Ein Vorstellungsbild für deine Aufrichtung beim Sprechen. Eine Übung aus dem Body-Mind-Centering, die mir die Augen geöffnet hat. Sie erdet und hilft dir gleichzeitig dabei, dich aufzurichten, was beim Sprechen einen großen Unterschied machen kann,
Warum klingt meine Stimme auf Aufnahmen so anders als sonst? Was, so klinge ich? Dieser Schreck, wenn man sich zum ersten Mal auf einer Aufnhame hört. Er ist ganz normal! Und weil er mir in letzter Zeit öfter in Gesprächen begegnet ist, erkläre ich hier, wieso.
Schulterseufzen – Stimmübung des Monats Januar. Diese Übung habe ich durch Zufall entdeckt und liebe sie sehr. Sie entspannt Stimme, Gemüt und Körper.
WEIT. WEICH. WACH. | Sprechen ist Verbindung. – Mein berufliches Motto. So lange hab ich dieses Weitweichwach schon im Sinn, jetzt ist es endlich in der Welt. Mein Motto, mein Wegweiser für die Arbeit am Sprechen.
Mein Motto für das Jahr 2024 – Spielerische Lockerheit? Mein Motto Artikel für 2024 ist ganz anders als der vom letzten Jahr. Eine kreative Erkundung in Bild und Text, die Zweifel und Fragen enthält und ein klein bisschen Antwort auch.
Herz & Zunge Podcastfolgen
#023 Kommunikative Stärken finden. Im Alltag nehmen wir häufig wahr, was andere besser können als wir: wir halten sie für sportlicher, kreativer, selbstsicherer… Selten denken wir darüber nach, was wir eigentlich gut können. Deshalb geht es in dieser Folge darum, wie man sich den eigenen (kommunikativen) Stärken annähern kann.
#022 Über Geld verhandeln. Hand aufs Herz: Wie schwer fällt es dir, über Geld zu sprechen? Wie geht es dir, wenn du dein Gehalt (als Angestellte) oder dein Honorar (als Selbstständige) verhandeln musst? Lena und ich erzählen in dieser Folge von unseren Erfahrungen, teilen unsere besten Tipps für Verhandlungen und machen Mut, das Tabu rund um das Thema Geld zu brechen.
#021 Ähms und Füllwörter. Füllwörter haben allgemein einen schlechten Ruf. Aber sind sie wirklich so schlimm? Und was kann man tun, um sie loszuwerden? Darum geht´s in der allerersten Herz & Zunge Folge des Jahres.
Meine Pläne fürs 2. Quartal 2024
Im 2. Quartal werde ich
- mein Business weiter stabilisieren und neue Kund*innen gewinnen.
- 3 meiner 4 Workshops der Workshopreihe Stimme geben.
- am „Hörbuchliebe“ Online kurs von Vanidas Karun teilnehmen. & Wochen intensiv in das Thema Hörbuch eintauchen und mit anderen Sprecher*innen wachsen.
- einen wunderschönen Sprechkunstnachmittag mit den Menschen aus meinen Trainings gestalten.
- zum 2. Mal ein Jugend-Theaterensemble von Cactus Junges Theater als Sprecherzieherin begleiten.
- das Ensemble von „Hoping for…“ (mein 1.) zum Treffen Junge Szene in Berlin begleiten.
- meinen Geburtstag feiern.
- draußen schwimmen gehen, sobald es warm genug ist.
- weiter an meinem Homestudio basteln und den Umgang mit der neuen Hard- und Software lernen.
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