Wolken und Schafe – So war mein Juli 2022

von | Aug 8, 2022 | Rückblicke | 2 Kommentare

Im Juli hatte ich Urlaub. Das ist das allerwesentlichste 😉 Deshalb geht es in diesem Monatsrückblick auch etwas privater zu als sonst. Hier erzähle ich Dir, warum mein Juli von Wolken und Schafen geprägt war, und warum das einfach toll ist!

Unsere Islandreise

Im Juli war ich mit meinem Mann für knapp 2 Wochen in Island. Das war unsere Hochzeitsreise, die wir wegen Corona von 2021 auf 2022 verschoben haben. Und es war wunderschön!

In Island waren es die ganze Zeit so 12-15 Grad, was den Sonnenliebhaber*innen bestimmt nicht sonderlich toll vorkommt. Aber ich fühle mich bei dieser Temperatur wohl, ganz besonders wenn die Sonne scheint, und wenn es (wie in Island im Juli) überhaupt gar nicht dunkel wird.

Da siehst Du einen Teich, mit Enten drauf. Im Wasser steht eine Statue (Mädchen, Nixe) und auf der gegenüberliegenden Seite sind Häuser und eine Kirche. Alles ist in warme Abendsonne getaucht.

Der Stadtteich von Reykjavík zwischen 10 und 11 Uhr Abends. Die Sonne geht sehr langsam unter. irgendwann ist sie kurz weg – hell bleibt es aber trotzdem.

Wir sind nach Reykjavík geflogen und haben dort einen ganzen Tag verbracht. Da wir 2016 schon einmal da waren, kannten wir uns aus und haben als erstes unsere Lieblingsorte aufgesucht.

An diesem Badestrand in Innenstadtnähe mischt sich warmes Wasser aus einem Heizkraftwerk (Erdwärme) mit dem kalten Meerwasser. Dazu gibt es natürlich einen „Hot Pot“.

Dann ging es in nordwestlicher Richtung mit einem Mietauto los, unsere erste Station hieß Hólmavík. Der kleine Ort liegt in einer wunderschönen, abgelegenen Gegend. Bei einem Tagesausflug über Schotterstraßen haben wir die verlassene Heringsfabrik in Djúpavík besucht – in den alten Fabrikhallen wird jetzt Kunst ausgestellt.

Da stehe ich vor der Öffnung von einem riesigen Rohr. Daneben ist ein runder Tank aus Beton.

Bei der alten Heringsfabrik gab es Kunst und heiße Suppe.

Loppa, der Hund von unserem Gastgeber zeigt uns die Gegend um Hólmavík.

Von Hólmavík aus ging es dann an der isländischen Nordküste entlang. Dort grasen überall Schafe, und sie hatten gerade Lämmer (wer mich kennt, weiß dass ich Schafe liebe – das perfekte Urlaubsziel für mich!). Ab und zu haben wir sogar Pferde mit ihren Fohlen gesehen. Und wir sind auch geritten – die schönste Art, die isländische Landschaft zu erkunden, die ich mir überhaupt vorstellen kann.

Die Schafe dürfen frei herumlaufen. So kann es immer mal sein, dass sie plötzlich an der Straße stehen, wie diese Mama mit ihren Lämmern.

Sind die Wolken nicht schön? Ich könnte in Island immerzu Wolken angucken.

Nach unzähligen Wasserfällen und Bädern in heißen Pools oder „Pötten“ (isl. heitur pottur – hot pot) haben wir dann den Rückweg in Richtung Reykjavík angetreten. Dort wartete nochmal ein Tag Erholung auf uns, den wir nach all den Eindrücken auch gut gebrauchen konnten!

Zelten am Meer bei Hauganes…

Wald! Eine Seltenheit in Island.

Und wieder Reykjavík.

Ein Wiedersehen mit alten Freundinnen

Nach unserer Landung in Amsterdam ging es dann schnell weiter in Richtung Bremen. Dort fand am Tag nach unserer Landung die Hochzeit von Veronika, einer sehr lieben Freundin aus meiner Schulzeit statt. Wir mussten uns ziemlich beeilen und hätten die Trauung um ein Haar verpasst – 5 Minuten vorher kamen wir in der Kirche an! Aber dann war es richtig schön.

Es waren Freundinnen da, die ich teils schon lange nicht mehr gesehen hatte, schon gar nicht alle auf einmal. Aber da war trotzdem noch so ein Gefühl, so eine Vertrautheit, und wir konnten gleich wieder eine Verbindung herstellen.

Erholung braucht Zeit!

Der letzte Punkt ist eigentlich eine Erkenntnis. Für die zwei Juliwochen zu Hause habe ich mir nämlich viel zu viel vorgenommen: ein Buch durchlesen und darüber bloggen, überhaupt bloggen, Online-Weiterbildung, meinen Claim finden, Freund*innen treffen, usw. Gut, dass ich immerhin eines festgelegt hatte: Erholung sollte die oberste Priorität haben. Puh! So hatte ich nämlich kein schlechtes Gewissen, als ich gemerkt habe, dass ich das gar nicht alles schaffen kann.

Letzten Endes habe ich von allem ein bisschen gemacht (außer Claim) und aufgehört, wenn es in Arbeit ausartete. Darauf bin ich sogar ein bisschen stolz. Aber das war eine bewusste Anstrengung, und ich glaube, wenn ich mir von vorneherein weniger vorgenommen hätte, hätte ich mich noch mehr entspannen können.

Was im Juli sonst noch so los war

  • Ich habe ausversehen bis 4 Uhr Nachts gebloggt. Ausversehen, weil ich einfach die Zeit vergessen habe. Am nächsten Tag war ich leider EXTREM müde, deshalb will ich das erstmal nicht wiederholen. Hier kommst Du zu dem Artikel, an dem ich gearbeitet habe 😉
  • Ich habe ein Wochenende allein zu Hause verbracht und es genossen. Als Introvertierte brauche ich viel Zeit für mich alleine.
  • Ich habe meine Eltern besucht und an der Geburtstagsfeier meiner Tante teilgenommen. Dafür bin ich am Letzten Juliwochenende noch einmal nach Bremen gefahren. Das war ein schöner Abschluss für meine Urlaubszeit.
  • Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich wieder an das sommerliche Wetter gewöhnt und viele schöne Sommerabendhimmel mit rosa Wolken genossen 🙂

Das habe ich im Juli gebloggt

Das ist einfach! Im Juli habe ich „nur“ meinen Monatsrückblick für den Juni verbloggt. Da erzähle ich Dir unter anderem von meinem ersten Netzwerktreffen – sowas ist für mich oft etwas schwierig, aber in diesem Fall hat es gut geklappt.

Außerdem habe ich an einem Artikel gearbeitet, den ich schon länger geplant hatte, nämlich an meiner Bühnenchronik. Durch die viiiielen Bilder habe ich ihn aber erst im August fertigbekommen.

Meine Pläne für den August

Im August möchte ich die neuen Angebote, die ich mir überlegt habe, auf meine Website bringen. Dafür brauche ich neue Fotos – ich habe aber noch nie an einem professionellen Fotoshooting teilgenommen. Das wird also spannend!

Beim Stadtensemble fangen wir außerdem an, ein neues Projekt vorzubereiten – dazu bald mehr. Wusstest Du eigentlich, dass ich als Kulturmanagerin Theaterprojekte organisiere?

Das war mein Juli! Wie war der Juli für Dich? Was hast Du besonders genossen? Magst Du mir ein Highlight verraten? Dann freue ich mich über Deinen Kommentar. Aber auch wenn nicht, wenn Du einfach bis hier gelesen hast – auch das ist toll! Danke!

Einen schönen August
wünscht Dir
Paula

2 Kommentare

  1. Christiane

    Hallo Paula, wie schön dein Einblick in den Juli und deine Islandreise. Ich nehme mir auch immer viel zu viel vor, ich werde mir das mit dem weniger vornehmen also heute als Impuls mitnehmen. Viele Grüße, Christiane

    Antworten
    • Paula

      Hallo Christiane,
      wie schön, dass Du bei mir vorbei schaust. Danke für Dein Feedback und ich wünsche Dir einen schön entspannten Tag 🙂 Ich schaffe das immer wieder, mit zu viel vorzunehmen, aber immerhin kenne ich das inzwischen von mir und kann dann zurückrudern. Oder auch einfach verständnisvoll sein, wenn nicht alles so klappt, wie ich dachte 😉
      Viele liebe Grüße
      Paula

      Antworten

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert