Viele Introvertierte sind sich nicht von Anfang an bewusst, dass sie introvertiert sind – oder dass es sowas überhaupt gibt. Sie spüren, dass sie in manchen Dingen anders sind als die Menschen um sie herum. Vielleicht wird es ihnen auch – mehr oder weniger liebevoll – von anderen gesagt.
Wenn es schlecht läuft, kriegen sie dann das Gefühl, dass mit ihnen etwas nicht stimmt. Deshalb kann die Erkenntnis „Achso, ich bin introvertiert!“ eine große Erleichterung sein. Denn Introversion ist nichts Schlechtes. Es ist ein Temperament, das weltweit (je nach Studie) bei 30-50% der Menschen vorkommt.
Heute möchte ich deshalb ein paar dieser typischen Hinweise zusammentragen. Unterschiede, die für viele Intros am Anfang ihrer Reise zu sich selbst stehen.
Dabei musst du keineswegs alles „abhaken“. Auch unter Introvertierten gibt es eine große Vielfalt. Wenn du dich in ein paar Punkten wiederfindest, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du introvertiert bist – oder zumindest eine introvertierte Seite hast.
1. Soziale Interaktion macht dich müde
Denk doch mal an folgende Situationen:
- ein Networking-Event, bei dem du Small Talk mit vielen fremden Menschen halten kannst
- eine Party, mit vielen Menschen, Trubel und lauter Musik
- ein Tag voller Meetings, dazu Mittagessen mit den Kolleg*innen
Was für Gefühle melden sich da? Ist es eher ein „Au ja!“ oder ein „Oh Gott bloß nicht!“? Oder ist es für jede Situation ein bisschen anders?
Für viele Introvertierte sind die genannten Situationen anstrengend. Sie brauchen Zeit und Ruhe, um sich auf andere Menschen einzulassen. Von einem Kontakt in den nächsten zu springen ist eher nicht so ihrs, und wenn sie es doch machen, kostet es sie viel Energie.
Bei mir gibt es diesen Moment, wenn ich plötzlich die Muskeln in meinem Gesicht spüre. Ich möchte lächeln und anderen freundlich begegnen, aber es fühlt sich auf einmal anstrengend an. Ein deutliches Zeichen, dass ich Ruhe brauche. Ich werde dann stiller, und kurz danach fehlt mir jegliche Energie.
2. Du bist gern allein…
…denn dann bekommst du neue Energie! Das ist tatsächlich einer der entscheidenden Unterschiede zwischen Introvertierten und Extravertierten.
Extravertierte bekommen Energie aus dem Kontakt mit anderen Menschen.
Introvertierte ziehen Energie aus dem Kontakt mit sich selbst – aus ruhigen Momenten, in denen sie sich nicht verstellen oder anpassen müssen.
Deshalb genießen sie es, einen Abend (oder ein Wochenende) alleine zu verbringen, ohne Pläne oder Verabredungen. Viele Introvertierte kennen sogar die heimliche Freude, wenn eine Verabredung abgesagt wird (ich bekenne mich auch dazu!).

Ein langer Spaziergang in der Natur – so tanke ich gerne Energie auf.
3. Du hast eine reiche innere Welt, in die du dich gerne zurückziehst
Viele Introvertierte sind kreativ, nachdenklich und reflektiert. Sie machen sich viele Gedanken, können aber auch stundenlang in Erinnerungen, Träumen und Vorstellungen abtauchen.
Dieser innere Reichtum wird von außen oft nicht gesehen. Denn wir sprechen nur über einen kleinen Teil unserer inneren Welt, und für Extravertierte ist es schwer vorstellbar, dass in einer stillen Person so viel Lebendigkeit schlummert.
Auf der anderen Seite kann das Nachdenken auch in Grübeln umschlagen. Eine Situation, die du erlebt hast, wird dann im Kopf immer wieder aufs Neue erlebt analysiert und bewertet.
4. Du redest nur, wenn du etwas zu sagen hast
Ja, wenn du etwas Wichtiges zu sagen hast, ergreifst du das Wort! Du kannst leidenschaftlich für eine Sache brennen und verfolgst deine Projekte mit viel Engagement.
Deine Worte haben Substanz, weil du sie sorgfältig gewählt und durchdacht hast. Spontan zu sprechen, fällt dir dagegen etwas schwerer, vor allem, wenn du keine Zeit hattest, um dir in Ruhe eine Meinung zu bilden.
Und diese Dinge kannst du vermutlich überhaupt nicht leiden…
- Leute, die einfach drauflosreden, ohne wirklich etwas zu sagen.
- den Druck, etwas sagen zu müssen.
- Machtkämpfe, die durch „viel reden“ ausgetragen werden.
5. Du denkst sehr genau nach, bevor du eine Entscheidung triffst
Bevor du handelst, prüfst du deine Optionen ganz genau. Dabei beziehen Introvertierte nachweislich mehr Informationen ein, als Extravertierte. Sie brauchen dadurch etwas länger, um zu einer Entscheidung zu kommen, und sie entscheiden vorsichtiger und vorausschauender.
Aufgrund dieses Unterschieds neigen Extravertierte eher zur Risikobereitschaft, Introvertierte dagegen zum Prüfen und Vermeiden von Risiken. Beide Strategien haben ihre Vorteile! Die Autorin Susan Cain ist deshalb auch der Meinung, dass Introvertierte und Extravertierte zusammenarbeiten sollten, um gemeinsam gute Entscheidungen zu treffen.

Susan Cains Buch „Still“ ist ein wunderbarer Einstieg in das Thema Introversion.
Übrigens: Auch Sprechen ist eine Entscheidung. Insofern hängt dieser Punkt eng mit Nr. 4 zusammen. Dadurch, dass Introvertierte mehr Informationen einbeziehen, brauchen sie auch in Gesprächsrunden oft etwas länger, um ihre Antwort zu formulieren.
Als moderierende Person kannst du dich darauf einstellen und ihnen bewusst etwas mehr Zeit geben. Sie werden es dir mit guten Beiträgen danken!
Und weißt du, was ich persönlich gar nicht mag?
Wenn jemand eine Frage stellt und dann zu schnell weitermacht oder selbst die Antwort gibt. – Ich arbeite im Kopf an meiner Antwort, habe am Ende aber keine Chance, sie auszusprechen!
6. Du nimmst Details wahr, die anderen verborgen bleiben
Viele Introvertierte sind gute Beobachter*innen. Wenn sie ihren Blick offen durch den Raum schweifen lassen, nehmen sie viele interessante Details wahr.
Sie können ihre Aufmerksamkeit aber auch stark auf eine Sache fokussieren. So spüren sie Details in der Tiefe auf, die andere, mit einem schnelleren Blick, übersehen. Dadurch können sie gut analysieren, recherchieren, Daten auswerten und Texte interpretieren. Und das Beste ist: Sie kommen dabei in den Flow!
Diesen starken Fokus betrachte ich als meine persönliche Superkraft 😉. Er lässt mich manchmal so tief in einer Sache versinken, dass ich alles um mich herum vergesse. In meinen Trainings helfen mir Fokus und Beobachtungsgabe, differenzierte Feedbacks zu geben.
7. Du kannst gut zuhören
Unseren konzentrierten Fokus und die Aufmerksamkeit für Details nutzen wir auch beim Zuhören, kombiniert mit Ruhe und Empathie. So schaffen wir einen Raum, in dem jemand in aller Ruhe erzählen und sich öffnen kann. Wir selbst nehmen uns dabei erstmal zurück, lassen die Geschichte entstehen und fragen nach, wenn uns etwas unklar ist. Mit anderen Worten: Wir haben das Talent, wirklich zuzuhören.
Manchmal geht das so weit, dass jemand ins Reden kommt, und stundenlang von sich erzählt. Das kann auch für uns zu viel werden. Dann müssen wir lernen, unsere Grenzen zum Ausdruck zu bringen und das Gespräch wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
8. Du strahlst Ruhe aus
Unsere ruhige Art ist unser Markenzeichen. Auch wenn wir manchmal zu hören bekommen, wir wären „zu“ ruhig oder „zu“ still – nicht alle Extravertierten haben ein Problem mit Ruhe. Manche genießen es gerade deswegen, in unserer Nähe zu sein. Unsere Ruhe ist ihr Anker, der sie erdet und ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermittelt.
Für Intro-Extro-Freundschaften und Beziehungen kann das ein wichtiges und sehr schönes Gefühl sein. Sie bringen sich gegenseitig in die Balance!

Mir wurde schon oft zurückgemeldet, dass ich eine ruhige Ausstrahlung habe.
9. Du kannst dich sehr für deine Themen begeistern
Introvertierte haben oft wechselnde Hobbies oder Spezialinteressen, in die sie sich Hals über Kopf hineinstürzen. Ihre Neugier ist dann grenzenlos und sie saugen alles auf, was sie über das Thema erfahren können. Sie haben Freude am Lernen und daran, ihre Fähigkeiten auf einem bestimmten Gebiet zu entwickeln.
Gleichzeitig sind viele auch sehr breit interessiert. Sie vertiefen sich im Lauf ihres Lebens in ganz unterschiedliche Themen. Manche begleiten sie weiter, andere sind nur in einer bestimmten Lebensphase wichtig.
✍️ Hast du auch ein Spezialinteresse? Vielleicht hast du ja Lust, in den Kommentaren darüber zu erzählen!
Hier sind einige meiner Spezialinteressen:
- Tiere, vor allem Raubtiere, vor allem Großkatzen (als Kind, mit bis heute spürbaren Auswirkungen 😉)
- Heilkräuter (als Kind)
- Aikido (als Jugendliche)
- Alte Sprachen (jugendlich + im Studium)
- Stricken und Strickdesign (später im Studium)
- Buchbinden (mache ich noch manchmal)
- Sprechen ❤️
- Bloggen (ganz aktuell, wie du siehst 😉)
10. Es widerstrebt dir, laut zu sein
Du sprichst eher leise, und es ist dir unangenehm, an einem öffentlichen Ort zu rufen oder gerufen zu werden?
Kenne ich! Ich erinnere mich noch, wie unangenehm ich es als Kind fand, wenn meine Eltern mich in einem Geschäft quer durch den Raum gerufen haben. Es gab mir das Gefühl, dass mich plötzlich alle im Laden anstarrten, und wussten wie ich heiße. Und das auch noch unerwartet und gegen meinen Willen!
Wenn es darum geht, selbst laut zu sein, muss ich zugeben: Das genieße ich manchmal sehr, auf der Bühne zum Beispiel. Es ist für mich eine Möglichkeit, mich zu spüren und auszudrücken.
Ich kenne aber auch Introvertierte, die sich nicht wohl dabei fühlen, laut zu sein. Und dann ist es auch eine Frage der Situation: Bin ich in der Öffentlichkeit oder zu Hause? Wie sicher fühle ich mich? Mit wem bin ich zusammen und um welches Thema geht es?
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass Introversion nicht mit Schüchternheit gleichzusetzen ist. Auch das kann beim Thema Lautstärke eine Rolle spielen, denn wenn ich laut bin, werde ich von anderen gehört und setze mich potentiell ihrem Urteil aus.
11. Du magst keine Machtkämpfe
Andere mit Lautstärke, Unterbrechungen, Statussymbolen oder Einschüchterungsversuchen zu übertrumpfen, ist nicht dein Stil. Hab ich Recht? Und ich vermute mal, dass du diesen Verhaltensweisen auch nicht viel abgewinnen kannst.
Sie stehen für eine kommunikative Haltung, die auf dem Grundprinzip Konkurrenz aufbaut. Wer Konkurrenz sucht, möchte gewinnen und sich in der Hierarchie nach oben arbeiten. Deshalb kann man auch sagen, dass klassische, hierarchische Arbeitsstrukturen Konkurrenzverhalten fördern.
Das Gegenteil von Konkurrenz ist Kooperation, eine Haltung, die auf Wertschätzung und Zusammenarbeit beruht. Kooperative Kommunikation legt Wert auf die freie Entscheidung und die Urteilskraft aller Beteiligten. Deshalb haben sachliche, ziel- und lösungsorientierte Argumente einen höheren Stellenwert.
Kooperative Kommunikation heißt aber nicht, dass man immer sanft ist und sich alles gefallen lässt, im Gegenteil! Sie kann sehr klar sein, wenn es um Grenzen und Forderungen geht – hart in der Sache und weich zum Menschen.
Mein Eindruck ist, dass viele Introvertierte eine kooperative Haltung haben. Das ist meine Beobachtung! Ich kenne noch keine Studie, die das konkret belegt.
✍️ Wie ist es denn bei dir, welche Haltung enspricht dir eher? Und wie ist dein Eindruck insgesamt? Glaubst du, dass es eine Verbindung zwischen Introversion und kooperativer Haltung in der Kommunikation geben könnte? Ich freue mich, wenn du mir deine Einschätzung in den Kommentaren verrätst!
Was sagst du dazu?
Eigentlich wollte ich heute einen klassischen „Was ist…“ Artikel schreiben, eine Definition. Aber dann wurde der Teil mit den Hinweisen immer länger und machte mir immer mehr Spaß!
✍️ Was denkst du, habe ich noch eine wichtige Eigenschaft vergessen? Erzähl es mir in den Kommentaren! Ich bin gerne bereit, den Artikel mit deiner Hilfe zu erweitern!
Ansonsten interessiert mich natürlich auch, ob du dich in den Eigenschaften, die ich hier beschreibe, wiederfinden kannst. Bei welchen hast du innerlich genickt, und welche sind die eher fremd?
Ich bin so neuuugierig 😅
Bis bald
deine Paula
Hello again 🙂
Jap, das überlege ich eben auch. Ob es manchmal nicht besser wäre, die negativen Gefühle herauszulassen, damit sie sich nicht so anstauen. Gleichzeitig habe ich auch das Problem, manchmal nicht ernst genommen zu werden. Ich war z. B. mal bei meiner Ärztin und habe ihr erzählt, was ich gerade für schlimme Ängste habe und sie meinte nur: „Sie wirken auf mich aber total ruhig.“ Ich war mir dann nicht sicher, ob ich in der Situation nicht total unglaubwürdig war, mit dem, was ich nach außen gezeigt habe.
Aber genau wie du, ziehe ich mich auch häufig zurück und versuche, das in meinem stillen Kämmerlein allein rauszulassen.
Außerdem frage ich mich, ob das vielleicht dieser Freeze-Reflex ist. Also, dass ich in schwierigen Situationen regelrecht erstarre.
Liebe Grüße
Mim
Hi Mim,
hmmm, das könnte sein mit dem Freeze-Reflex.
Dass deine Ärztin dich nicht ernst genommen hat, weil sie die Ängste nicht sehen konnte, finde ich ziemlich unpassend. Es ist doch nicht deine Schuld, wenn es bei dir anders aussieht als vielleicht bei anderen. Und ich finde, es wäre auch zu viel verlangt, wenn man jetzt erwartet, dass du IN einer Situation, in der du Ängste hast, auch noch zusätzlich dafür sorgst, sie nach außen in einer ganz bestimmten Weise auszudrücken.
Du kannst ja mal beobachten, ob es da Unterschiede gibt: Ob vielleicht manche Gefühle mehr Ausdruck im Gesicht, Körper, Stimme etc. finden als andere. Und ob die Stärke des Gefühls einen Unterschied macht. Oder vielleicht die Situation drumherum. Natürlich nur, wenn du gerade Lust dazu hast. Ansonsten finde ich es auch vollkommen ok, zu sagen, das bei mir so, und Basta 😉
Liebe Grüße
Paula
Hallo Paula,
ja, da hast du recht, das liegt wohl daran, dass wir uns auf das fokussieren, was uns interessiert.
Hm, nein, ich glaube, ich kann das meistens so gut verstecken, dass nicht mal meine Angehörigen es merken, wenn ich sie nicht darauf hinweise oder etwas sage, das mich „verrät“. Rein am Körperausdruck merkt man es nicht. Das ist allerdings nicht immer eine gute Sache und ich frage mich manchmal auch, ob die Gefühle dadurch innerlich vielleicht noch extremer sind, als wenn ich sie durch den Körperausdruck „rauslassen“ würde?
LG Mim
Hallo Mim,
das ist ja interessant! Hm, ich weiß es natürlich nicht, wie es für dich wäre… aber für mich ist es schon so: ein Gefühl auszudrücken, hilft mir, es zu verarbeiten, und damit klarzukommen. Ich würde es so beschreiben, dass es sich nicht so anstaut und ich wieder mehr ins Fließen komme. Das muss aber nicht unbedingt in der Situation selbst sein. Manchmal ziehe ich mich zurück und lasse es dann raus 😉
Und mit jemanden darüber sprechen oder schreiben hilft mir auch. Von daher würde ich sagen, dass Körperausdruck nicht der einzige Weg ist 🙂
Liebe Grüße
Paula
Hallo Paula,
ich glaube, auf mich trifft alles zu. 😀
Bei Punkt 6 bin ich mir nicht ganz sicher – manchmal habe ich das Gefühl, dass ich vieles, was anderen auffällt, total übersehe, insbesondere dann, wenn es für mich keine Relevanz hat (z. B. wenn jemand ein neues Outfit trägt). Dieser intensive Fokus hingegen, den du beschreibst, ist mir auch bekannt. Also, vielleicht fallen mir mehr Details auf, aber nur bei Dingen, die mich interessieren?
Zu Punkt 8 wollte ich sagen, dass das bei mir ganz extrem ist und fast schon in die Richtung von starker Selbstkontrolle geht. Ich kann einen völlig ruhigen Eindruck machen, innerlich aber komplett aufgewühlt oder sogar panisch sein. Ich weiß nicht, ob das mit meiner Introvertiertheit zu tun hat, dass ich diese inneren Gefühle so gut nach außen hin verstecken kann oder ob es einfach Übung ist. Weicht vielleicht auch ein bisschen von der wahren Bedeutung von Punkt 8 ab.
Übrigens, danke, dass du mich verlinkt hast. 🙂
Liebe Grüße
Mim
Hallo Mim,
ui, vielen Dank für deinen Kommentar!
Haha, jetzt wo du es sagst, merke ich, dass mir auch manchmal Dinge komplett entgehen, die für andere ganz offensichtlich sind. Musik zum Beispiel! Wenn jemand zu mir sagt, „oh, das ist ein schönes Lied“, falle ich öfters aus allen Wolken, weil mir gar nicht aufgefallen ist, DASS Musik läuft 😅 So richten wir uns wohl wirklich auf die Dinge aus, die uns gerade in dem Moment interessieren. Ich denke, das gehört zum Fokussieren dazu: Was IM Fokus ist, wird sehr intensiv wahrgenommen. Alles andere wird ausgeblendet.
Dass du auch dann nach außen hin ruhig wirkst, wenn du innerlich in Aufruhr bist, finde ich sehr spannend. Das zeigt mal wieder, wie vorsichtig man mit der Interpretation des Körperausdrucks sein muss – er kann ein Hinweis darauf sein, was in einer Person vorgeht, aber niemals eine 1:1 Übersetzung. Gibt es denn Menschen, die trotzdem spüren können, was in dir vorgeht, zum Beispiel weil sie dich sehr gut kennen?
Liebe Grüße
Paula
Hallo liebe Paula, in vielen von den elf Punkten kann ich mich wiederfinden.
Mir geht es auch häufig so, dass ich nach einem schönen Event erst einmal allein sein muss, gerne zu mir nach Hause komme.
Bis bald und liebe Grüße von Angelika