Im Sommer 23 gab es eine große Veränderung in meiner Selbstständigkeit: Ich habe aufgehört, als Kulturmanagerin zu arbeiten. Jetzt bin ich also nur noch Sprecherin & Kommunikationspädagogin und freue mich. Denn das sind die Dinge, die ich wirklich sein will!
Es bedeutet aber auch, dass ich mich intensiver damit beschäftigen muss, neue Kund*innen zu gewinnen. Denn die Tätigkeit als Kulturmanagerin hat mir eine gewisse Sicherheit gebracht, die jetzt weg ist. Also überdenke ich mein Marketing nochmal neu, und dazu gehört auch der Newsletter.
Das Ziel meines Newsletters
Der Newsletter soll eine Möglichkeit sein, mich kennenzulernen und meine Arbeit. Ich möchte, dass meine Leser*innen Spaß daran haben, ihn zu lesen. Dass sie sich ab und zu selbst darin wiedererkennen, und dass die Denkanstöße für ihre eigene Kommunikation und ihr Sprechen mitnehmen, die sie weiterbringen.
Ich möchte eine Beziehung aufbauen. Sodass du, wenn wir uns treffen, das Gefühl hast, du kennst mich ja schon.
Ich möchte, dass meine Arbeit und meine Angebote die Menschen erreichen, für die sie genau richtig sind. Und dass diese Menschen eine bewusste, informierte Entscheidung treffen können – mit einem großen „Ja!“ im Bauch 😊
Ja, ich möchte über meinem Newsletter auch neue Kund*innen gewinnen. Aber das heißt nicht, dass ich ständig meine Angebote anpreise. Das wäre nicht nur für dich langweilig, sondern auch für mich.
Ich werde dich an den Gedanken teilhaben lassen, die mich – rund um meine Arbeit – beschäftigen. An meinen Ideen und Erfolgserlebnissen. So kriegst du mit, wie ich ticke. Vielleicht entsteht ein Austausch oder eine Zusammenarbeit – vielleicht hast du auch einfach nur Spaß am Lesen (und das ist mindestens genauso wertvoll).
Für wen schreibe ich?
Ich schreibe für Menschen, denen Wertschätzung und Respekt wichtig sind. Menschen, die gut kommunizieren wollen – die aber das typische Kommunikationstraining im Business- und Erfolgskontext nicht so anspricht.
Sie wollen ihren eigenen Weg gehen – auch in der Kommunikation. Einen Weg, der ihrem (oft introvertierten) Naturell entspricht, und der ihnen Spaß macht. Unkoventionell, kreativ und eigen. Und gleichzeitig offen für die Eigenheit ihrer Zuhörer*innen und Gesprächspartner*innen.
Ich schreibe für Menschen, die es (vielleicht trotz ihres introvertierten Naturells) auf die Bühne zieht. Die extra da hingehen, wo es aufregend ist und schwierig, weil sie wachsen wollen. Oder die im Sprechen auf der Bühne ihren Freiraum gefunden haben. (Eigentlich trifft beides auch ein bisschen auf mich zu.)
Ich schreibe für Menschen, die Vorträge halten oder Texte vortragen. In ganz verschiedenen Kontexten. Die sich dem Urteil des Publikums aussetzen (auch wenn es ihnen nicht immer leicht fällt), und die das richtig gut machen wollen.
Und ich schreibe natürlich für meine Freund*innen und meine Familie, die meine Abonnent*innen der ersten Stunde waren. Wie schön, dass ihr nach wie vor dabei seid und lest, was ich über meine Themen zu erzählen habe ❤️
Die Themen und die Inhalte meines Newsletters
Die Themen für meinen Newsletter habe ich zum ersten Mal explizit definiert:
- respektvolle und achtsame Kommunikation
- introvertierte Stärken und Bedürfnisse
- Stimm- und Sprechtraining (für die Bühne und fürs Leben)
Das ist im Grunde das, worüber ich immer schon schreiben wollte. Trotzdem hilft es mir, diese 3 Themen jetzt klar vor Augen zu haben und für meine Leser*innen transparent zu machen.
Den Anstoß dazu gab mein Sprechkunstnachmittag im April 23, bei dem ich zum ersten Mal eine analoge Liste zum Eintragen in den Newsletter vorbereitet habe. Und da musste ich ja irgendwie benennen, worum es geht 😉
Inhaltlich habe ich mir zwei Dinge vorgenommen: mehr Geschichten erzählen und mehr konkrete Impulse, die meine Leser*innen weiterbringen. Diese Verbindung von Storytelling und Impulsen ist nämlich genau das, was mir bei anderen Newslettern gefällt.
Bisher habe ich auch viel von meinen persönlichen Erlebnissen berichtet – das möchte ich ein bisschen (nicht komplett) zurückfahren. Und ich wünsche mir, dass sich, wenn ich mehr in den Flow komme, in meinen Texten auch eine Lockerheit (im Sinne von Humor und Eigensinn) einstellt.
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Die Häufigkeit: 2x pro Monat
Bisher habe ich meinen Newsletter 1x pro Monat verschickt. Ich konnte mir nicht vorstellen, häufiger zu schreiben, und ich glaube, solange ich Kulturprojekte organisiert habe, hätte ich das auch nicht geschafft. Es schwirrten oft so viele Aufgaben in meinem Kopf herum, dass ich in einem ständigen, gestressten Abarbeitungs-Modus war. Für Kreativität war da nicht viel Raum. Jetzt fühle ich mich viel freier, und ich merke, wie meine Ideen wieder anfangen zu sprudeln.
Außerdem hat die lange Wartezeit bei mir auch eine Art Hürde entstehen lassen. Es fiel mir immer wieder schwer, meinen monatlichen Newsletter zu schreiben. Er war lang, weil ich viele verschiedene Themen darin unterbringen wollte, die sich in einem Monat angesammelt hatten. Und das machte die Hürde noch einmal größer.
Die meisten Marketing-Expert*innen sagen ja ohnehin, dass man einen Newsletter öfter verschicken soll. Einmal die Woche mindestens… das wäre mir noch zu krass. Ich ändere meinen Rhythmus auf alle 2 Wochen und hoffe, dadurch
- mehr in den Flow zu kommen
- kürzere Newsletter zu schreiben
- meinen Leser*innen besser im Gedächtnis zu bleiben.
Neuerungen um meinen Newsletter herum
Den Prozess der Newsletter-Anmeldung habe ich überarbeitet und die ultraminimalistische Bestätigungs-Seite meines Anbieters durch eine eigene ersetzt.
Zum ersten Mal überhaupt habe ich eine Idee für eine Willkommenssequenz! Also für eine Reihe automatisch verschickter E-Mails, die meine Abonnent*innen nach ihrer Anmeldung bekommen.
Sie soll aus drei oder vier Mails bestehen:
- Willkommen + was erwartet dich in meinem Newsletter
- Was hat es mit meinem Motto „Weit, weich, wach“ auf sich? (Ha! Das hab ich noch gar nicht veröffentlicht! Kommt aber bald 😎)
- Meine Geschichte – wieso bin ich Sprecherin & Kommunikationspädagogin?
- Meine Werte
Drei Mails fänd ich irgendwie runder als vier, ich weiß aber noch nicht, was ich weglasse. Das wird dann im Prozess entstehen 😉
Außerdem arbeite ich gerade an meinem allerersten Freebie, ääääh Willkommensprodukt. Das ist ein kleines Produkt, das man sich bei der Anmeldung herunterladen kann. Es kostet kein Geld, allerdings trägt man ja seine E-Mail-Adresse in meine Liste ein, was auf jeden Fall auch wertvoll ist.
Mein Willkommensprodukt ist eine Mischung aus Arbeits- und Bastelbogen, und es hilft dir, einen neuen Blick auf deine Stärken und Schwächen zu gewinnen. Klingt spannend? Dann melde dich bei mir, ich suche nämlich gerade Tester*innen 😀
Mein erstes Newsletter-Jahr ist vorbei
Ich habe das Gefühl, dass sich mein Newsletter durch diese Änderungen weiterentwickeln wird, und das ist gut. Trotzdem möchte ich mein erstes Newsletter-Jahr nicht missen 🙂
Im März 2022 habe ich den allerersten verschickt – an damals 6 Abonnent*innen! Ich hatte gerade mein erstes 1:1 Kommunikationstraining gegeben und war so beglückt und begeistert, dass ich unbedingt darüber sprechen wollte.
Die geringe Anzahl an Abonnent*innen (die ich natürlich alle kannte) hat mir damals Sicherheit gegeben. Es fühlte sich nach einem kleinen, vertrauten Kreis an. Und gleichzeitig war es aufregend, so an sie zu schreiben!
Dann sind es mit jedem Newsletter mehr geworden, und ich habe ein paar wunderschöne Rückmeldungen bekommen.Zum Beispiel diese hier:
„Ich bin jetzt erst dazu gekommen, den Newsletter zu lesen. Ich finde ihn richtig schön!! Und ich finds sehr beeindruckend, wie sehr du in deinem gefundenen Bereich aufgehst und aufblühst! Man merkt dir die Leidenschaft für die Themen total an. 🙂 Und es ist alles schön ansprechend gestaltet. Und es wirkt auf mich (gerade durch die persönliche Ehrlichkeit für vermeintliche „Schwächen“) reflektiert und hochprofessionell. Wirklich toll!“
Aber zuletzt fiel mir das Schreiben schwer. Ich glaube, ich habe gemerkt, dass sich dieses (etwas) größere Publikum anders anfühlt, und dass sich auch mein Schreiben dementsprechend verändern muss. Aber ich jonglierte so viele Aufgaben, dass ich mich dem nicht so richtig widmen konnte.
Das mache ich jetzt 😀
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