Viel gemacht und viel bekommen – Business-Rückblick für das 4. Quartal 2024

von | Dez. 26, 2024 | Rückblicke | 0 Kommentare

Im 4. Quartal war einiges los: Workshops, Einzeltrainings und (endlich) Aufführungen mit meiner Theatergruppe. Ich habe mein Homestudio mit dem ersten von zu Hause gesprochenen Hörbuch eingeweiht und großes Glück gehabt.

Draußen war es dabei neblig, oft grau und immer länger dunkel. Aber das störte mich nicht. Ich mag den herbst und Winter nämlich gerne 🥰

Stimme & Klang mit Laura – das machen wir wieder!

Laura und ich haben Anfang November unseren ersten gemeinsamen Workshop gegeben. Mit Stimm- und Atemübungen von mir und einer Klangmeditation mit Klangschalen- und Gongkonzert von Laura. Das war richtig schön! Wir beide waren so im Moment, dass wir kein einziges Foto gemacht haben…

Anfangs sah es so aus, als würde es eine ganz kleine Gruppe werden. Aber dann waren plötzlich 10 Menschen da! Wir haben morgens erstmal mit Körper- und Atemübungen angefangen. Von da haben wir immer mehr die Stimme mit einbezogen, bis wir schließlich beim gemeinsamen Tönen waren.

Spannend für mich: Die Menschen in dieser Gruppe hatten richtig viel Lust zu tönen. Später habe ich erfahren, dass sich viele Teilnehmende davon sogar noch mehr gewünscht hätten, während ich unsicher war, ob es vielleicht zu viel sein könnte. Also beim nächsten Mal: Noch mehr Raum zum gemeinsamen Tönen. 😊

Nach dem Tönen kam die Klangmeditation. Laura hatte mich gebeten, den Meditationstext zu sprechen, damit sie sich voll und ganz auf ihre Instrumente konzentrieren konnte. Das war eine Premiere für mich, und es hat mir Spaß gemacht! Die Ruhe liegt mir ja eh, und ich habe Lust, noch mehr Meditationen zu sprechen.

Mit dem Text haben wir aber vor allem den Anfang und das Ende der Meditation gestaltet. Denn in der Mitte gab es eine lange Phase, in der wir nur Lauras Klängen gelauscht haben. Die Klangschalen und der Gong sind dabei sehr unterschiedlich und haben unterschiedliche Reaktionen ausgelöst.

Zum Abschluss gab es noch eine kleine Einheit mit Austausch, Musik und belebenden Stimm- und Sprechübungen. Und wunderschöne Rückmeldungen von unseren Teilnehmenden ❤️

Stimme & Klang wird es auf jeden Fall wieder geben! Wir haben schon neue Termine ausgetüftelt, die findest du hier. Melde dich gerne per E-Mail, wenn du dabei sein magst!

Die Vorab-Fotos hat Nathalie Knossalla für uns gemacht. Vielen Dank!

Workshopreihe Stimme die 2.

Im Oktober und November gab es meine Workshopreihe Stimme zum 2. Mal, und es war wieder wunderschön. Bei KNOW YOUR VOICE hatte ich das Gefühl, dass die Gruppe von Anfang an Feuer und Flamme war. Wir haben uns der Stimme zunächst über Reflexionsfragen angenähert. Dann haben wir uns in Übungen bewusst gemacht, wie wir unsere Stimme eigentlich beeinflussen können. Und zum Schluss kam mein Highlight, die kreative Stimmanalyse. Da geben sich die Teilnehmer*innen Feedback zu ihren Stimmen – ohne Bewertungen, ohne Fachausdrücke, aber mit ganz viel Wertschätzung und Kreativität.

Bei GROW YOUR VOICE ging es um die kraftvolle Stimme und darum, Gehör zu finden. Ich habe gemerkt, dass ich die Auswahl der Übungen und die Inhalte noch ein bisschen verändern will, so dass mehr Zeit zum Üben und Spüren bleibt. Außerdem haben die Teilnehmenden sich mehr Raum gewünscht, um mal richtig laut sein zu können mit ihrer Stimme, und mehr Gelegenheiten, sich im Sprechen vor der ganzen Gruppe auszuprobieren. Das war durchaus spannend für mich. Ich bin nämlich bewusst sehr behutsam vorgegangen, weil ich möchte, dass meine Workshops introfreundlich sind (also geeignet für Introvertierte). Die unterschiedlichen Rückmeldungen aus der Gruppe waren, was das angeht, super hilfreich für mich.

Bei SHOW YOUR VOICE ging es um Authentizität und Verbindung im Sprechen. Es war ein sehr persönlicher Workshop. Wir haben mit meditativen, ruhigen Atem- und Stimmübungen angefangen, um uns erst einmal mit uns selbst zu verbinden. Und dann ging es um Gefühle in unserem Sprechen. Berührende Gespräche sind entstanden, und große Erkenntnisse. Ich habe während des Workshops gemerkt, wie wichtig mir das geworden ist, so mit Gruppen zu arbeiten. Es fühlt sich nach Community an, nach Gemeinschaft.

Bei USE YOUR VOICE ging es schließlich um Sprachlosigkeit und darum, wie man da rauskommt in solchen Momenten, wo es einem die Sprache verschlägt. Wenn man eine Äußerung mitbekommt, die abwertend, pauschal, vielleicht sogar richtig diskriminierend ist. Oder wenn man persönlich angegriffen wird. Hier war die Gruppe am kleinsten, 6 Teilnehmende waren da. Genau wie beim letzten Mal. E war es gut so, denn USE YOUR VOICE ist ein intensiver Workshop, bei dem wir mit Sätzen und Situationen arbeiten, die die Teilnehmer*innen mitbringen. Das ist immer sehr bewegend, wenn es Teilnehmenden gelingt, ihre Situation neu und anders zu gestalten.

Ich bin froh, dass ich das ausprobiert habe: Meine ganz eigenen Workshops zu gestalten. Dabei übernehme ich alles selbst, vom Konzept über die Buchung des Raums, die Anmeldungen bis hin zu Kaffee und Keksen. Was für andere vor allem nach viel Arbeit klingt, ist für mich genau richtig. Ich fühle mich frei, weil mir niemand etwas vorschreibt. Und ich komme schon bei der Anmeldung mit meinen Teilnehmer*innen in Kontakt, sodass ich mich viel besser auf sie einlassen kann. So fühle ich mich sicherer und wohler als in allen Auftragsworkshops, die ich bisher gegeben habe.

Gleich geht’s los!

Für Tee und Kekse ist immer gesorgt, und neuerdings auch für Kaffee!

Vorfreude und Aufregung sind schon beide da.

Endlich Bühne: Schöne Fremde KI

Im November hatten wir Premiere mit Theater en face. Unser Stück könnte man ungefähr so beschreiben: eine Gruselgeschichte aus der Romantik, eine Prise KI und eine Wette.

Da gibt es zum Einen den Dichter Nathanael, der sich in einen menschlichen Automaten verliebt. Dass es sich um eine Puppe handelt, sieht er nicht. Er sucht Bestätigung und liest der Puppe seine neueste Geschichte vor. „Wort für Wort hat sie sich gemerkt, und sie kommentierte es so klug: Gefällt mir!“ Ganz im Gegensatz zu seiner Verlobten Clara, die die Geschichte nur „so mittel“ fand.

Dann ist da der Erbauer der Puppe, ein fahrender Händler, der sein Geld mit Brillen und Zaubertricks verdient. Irgendwie ruft er in Nathanael die Erinnerung an den Tod seines Vaters wach. Der verliert sich von da an in düsteren Phantasien, alten Ängsten und Alpträumen.

Ich war der beste Freund von Nathanael, Lothar. Eine männliche Rolle zu spielen, hat mir großen Spaß gemacht. Und auch sonst gab es viele Szenen, an denen ich Spaß hatte. Einen gruseligen Walzer, einen Fiebertraum mit verzweifelten Hilferufen und einen Geisterchor 😊

Hier geht´s zur Kritik in den Westfälischen Nachrichten vom 6. November 2024.

Garderobenfoto mit halbem Kostüm und ganzer Vorfreude.

Kampf gegen die Erkältung. Mit allerlei Hilfmitteln UND KI-Schkolade ging alles gut.

Im Traum erscheinen Nathanael vertraute Figuren… aber in böse!

Regieanweisung: „Mehr einwurzeln!“

Ich habe einen Kurs gewonnen!

Anfang Dezember hat Denis Bergemann von der Sprecherdatei (einer Sprecher*innenagentur in Berlin) wieder seinen legendären 7-Tage-Workshop veranstaltet. Jeden Morgen um 8 Uhr hat er über die Sprecher*innenbranche informiert. Diesmal ging es schwerpunktmäßig um die verschiedenen Genres. Wie funktioniert der Hörbuchmarkt im Unterschied zu Synchron im Unterschied zu Doku?

Ich kenne die Sprecherdatei vom 7-Tages-Workshop im letzten Jahr. Der hat mir einen riesen Motivationsschub gegeben. Dieses Jahr habe ich mich schon darauf gefreut, und ich habe auch schon vermutet, dass es am Ende wieder eine Verlosung geben wird.

Verlost wurde, neben vielen kleineren Coachings und Workshops für Sprecher*innen, insgesamt 5x das Training „Dein profitables Sprecherbusiness“, ein Videokurs mit Community und sehr regelmäßigen Zoom-Workshops. Ganz ehrlich: Ich habe natürlich gehofft. Habe bei jeder Verlosung nach meiner Losnummer (der 216) Ausschau gehalten, und mich im gleichen Moment nicht so richtig getraut, zu hoffen. Immer wieder ratterte das Zufallsding an der 216 vorbei, bis zur allerletzten Verlosung, im allerletzten Moment. Und dann stand sie da, und ich hatte gewonnen 🫣

Ich freue mich meeega über den Gewinn. Habe gleich angefangen, mir die vielen Kursinhalte anzuschauen. Mit den Workshops geht es dann im neuen Jahr los, darauf freue ich mich auch schon. Und da ich bereits auf der Suche nach einer Förderung war, um mir das Training im neuen Jahr zu ermöglichen, konnte ich auch einen schon vereinbarten Beratungstermin absagen 😇

Losfee Denise Kanty und das Team der Sprecherdatei: Denis, Julia und Annika.

Die magische 216.

Happy, beim Anschauen der ersten Videos.

Das habe ich im 4. Quartal gebloggt

Zum Bloggen bin ich leider kaum gekommen. Nur meinen Winter-Artikel vom letzten Jahr habe ich hervorgeholt, überarbeitet und noch einmal neu veröffentlicht:

4 Tipps, um im Winter bei Stimme zu bleiben – Hier findest du meine persönlichen Tipps & Tricks, um die Stimme auch bei Kälte, Regenwetter und Heizungsluft fit zu halten.

Dieser Quartalsrückblick wird wohl erstmal mein letzter sein. Im neuen Jahr möchte ich mehr Zeit für fachliche Blogartikel haben.

Was im Oktober, November und Dezember sonst noch so los war

  • Ich werde wieder ein Jugend-Theaterprojekt begleiten! Im November war das Auftakttreffen Für „Pazifinesta!“ bei Cactus Junges Theater.
  • Das Training mit meinen beiden bisher jüngsten Kundinnen (14 Jahre) haben wir mit einer Aufnahme bei mir im Homestudio abgeschlossen.
  • Ich bin für eine Kollegin eingesprungen und habe 2 Tage Stimme für angehende Theaterpädagog*innen unterrichtet.
  • An der Volkshochschule habe ich ein „Selbstsicherheitstraining für Frauen“ gegeben – ebenfalls eine Vertretung.
  • Ich habe an einem Aikido-Lehrgang teilgenommen. Zum ersten Mal seit viiielen Jahren.
  • Einer Freundin konnte ich beim Umzug helfen und eine hat mich besucht ❤️
  • Mein 3. Hörbuch für Westdeutsche Blindenhörbücherei habe ich kurz vor Weihnachten fertig gekriegt 😃

Draußen-Kaffeetrinken mit meinen Eltern.

Wir haben die Küche und den Flur gestrichen!

Ausflug nach Barßel mit einer Schiffahrt auf 3 Flüssen in Ostfriesland.

Zwischenstopp: Burg Stickhausen (heißt wirklich so).

Spazieren in Münster.

Pfannkuchen Morgens um 5 am Tag der Zeitumstellung.

Zimtschnecken-Ausflug.

Und ein herbstlicher Ausblick mit Mond.

Meine Pläne für die Zeit zwischen den Jahren

  • Meine Familie besuchen.
  • Videos aus dem Kurs „Dein pofitables Sprecherbusiness“ angucken.
  • Meinen großen Jahresrückblick schreiben.
  • Mich erholen und entspannen und ein paar schöne Tage mit meinem Mann verbringen.

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